Die PERRY RHODAN-Welt

MAN SCHREIBT DAS JAHR 1960,

der Kalte Krieg treibt seinem Höhepunkt entgegen. In München treffen sich zwei der beliebtesten deutschen Science-Fiction-Autoren, K. H. Scheer und Clark Darlton, um ein neues Projekt aus der Taufe zu heben: eine Saga, die den Aufbruch der Menschheit zu den Sternen schildert. Schnell ist man sich einig, dass man mit der Geschichte nicht in ferner Zukunft einsetzen will, sondern in unmittelbarer Gegenwart, allenfalls zehn Jahre vom Heute entfernt.

 

VON DER ERDE ZUM MOND

 
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Und so kommt es dann: In PERRY RHODAN Nummer eins schildert K. H. Scheer, wie sich am 19. Juni 1971, kurz nach drei Uhr morgens, die Rakete STARDUST in den Nachthimmel über Nevada bohrt. Ihr Ziel: der Mond. An Bord befinden sich vier Astronauten. Ihr kommandierender Offizier ist Perry Rhodan. Anfangs verläuft der Flug nach Plan, doch bei der Umkreisung des Mondes kommt es zur Beinahe-Katastrophe. Aus unerklärlichen Gründen fallen die Instrumente aus, den Astronauten gelingt mit letzter Kraft eine Bruchlandung.

Als die Männer ihre Umgebung erkunden, machen sie eine Entdeckung, die das Schicksal der Menschheit unwiderruflich in eine neue Bahn lenkt: ein riesiges, mehrere Hundert Meter durchmessendes Raumschiff! Perry Rhodan behält die Nerven, erkennt die atemberaubende Chance, die sich vor ihnen auftürmt. Dieses Schiff, das spürt er, ist das Tor zu den Sternen. Rhodan nimmt Kontakt zu den Außerirdischen auf – sie nennen sich Arkoniden und sind menschenähnlich –, gewinnt das Vertrauen ihres Anführers Crest und kehrt mit ihnen zur Erde zurück. Mithilfe der weit überlegenen Technologie der Arkoniden verhindert Rhodan in letzter Minute den Ausbruch des Dritten Weltkriegs und eint die Erde zu einer einzigen Nation, zu Terra.

Und die Menschen, die sich fortan als Terraner bezeichnen, brechen gemeinsam auf ins All ...

 

ZU DEN STERNEN

 
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Die Terraner treffen auf einen Kosmos, der von Leben wimmelt. Hunderte, ja Tausende von Völkern durchqueren mit ihren mächtigen Raumschiffen die Milchstraße. Dazu kommt eine nicht zu beziffernde Anzahl, die noch nicht über die Technologie verfügen, ihre Heimatplaneten zu verlassen. Manche der Aliens, denen die Terraner begegnen, ähneln Menschen, andere dagegen Reptilien oder Vögeln, wieder andere sind uns so fremd, dass sie zuerst als Tiere abgetan werden. Und die Planeten! Die Terraner stoßen auf unberührte Paradiese, glitzernde vielfarbene Kugeln, auf die noch kein Raumfahrer seinen Fuß setzte.

Viele Menschen wenden auf der Suche nach einer neuen Heimat der Erde den Rücken zu, lassen alles zurück, um neue Welten zu besiedeln. Im Lauf der Jahrhunderte und unter dem Einfluss verschiedenster Umweltbedingungen verzweigt sich die Menschheit, »Umweltangepasste« wachsen heran, Menschen, die mühelos extremsten Temperaturen oder vielfacher Schwerkraft trotzen. Andere Planeten sind bereits seit Jahrtausenden oder länger besiedelt. Kontinentgroße Städte bedecken ihre Oberfläche. Auf gigantischen Raumhäfen werden Waren aus allen Teilen der Galaxis umgeschlagen, zahllose Völkerschaften leben auf engstem Raum bei einander, mal mehr, mal weniger friedlich, sind allzu oft Spielbälle gewaltiger Sternenreiche.

 

DER LANGE WEG DES PERRY RHODAN

 
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Der ehemalige Astronaut Perry Rhodan stürzt sich an der Spitze der Terraner in das Abenteuer Weltraum. Schon bald trifft er auf ES, ein aus purem Geist bestehendes Wesen, dessen Macht die der Arkoniden noch weit übersteigt. ES schenkt Rhodan und seinen engsten Getreuen Zellaktivatoren, eigroße Geräte, die ihrem Träger relative Unsterblichkeit verleihen. Relativ deshalb, weil ein Zellaktivatorträger zwar nicht mehr altert, aber jederzeit durch einen Unfall sterben oder einem Mordanschlag zum Opfer fallen kann. Rhodans Alterung wird mit 39 Jahren gestoppt. Die Unsterblichkeit erlaubt es Rhodan, seine Vision zu verwirklichen.

Als die Menschheit sich über die Milchstraße ausbreitet, gründet er das Solare Imperium, ein Staatengebilde, zu dem bald über tausend von Menschen besiedelte Planeten gehören. Als demokratisch gewählter Großadministrator regiert er das Imperium über Jahrhunderte und verteidigt es gegen eine Vielzahl von Bedrohungen. Dem Lockruf des Abenteuers folgt er dennoch immer wieder; unter anderem verschlägt es ihn in unsere Nachbargalaxis Andromeda, in die Vorzeit der Erde und in fremde Dimensionen.

JAHRHUNDERTE VOLLER ABENTEUER

 
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Dann, im Jahr 3459, tritt mit dem Konzil der Sieben in Gestalt des fremden Volkes der Laren ein Gegner auf den Plan, dem das Solare Imperium nicht gewachsen ist. In höchster Verzweiflung treten die Terraner eine spektakuläre Flucht an: Sie versetzen Erde und Mond in ein anderes, weit entferntes Sonnensystem. Anfangs scheint die Flucht geglückt, aber die Strahlung der neuen Sonne beraubt die Menschheit ihrer Gefühle. Schließlich, im Jahr 3540, werden Rhodan und die wenigen anderen Menschen, die gegen die Gefühlsarmut immun sind, vor die Wahl gestellt: Exil oder Tod.

Der Großadministrator wird zum Verbannten. Vierzig Jahre lang streift er mit dem Fernraumschiff SOL durch das All, auf der Suche nach der Milchstraße. Er erkennt, dass ein gewaltiges Ringen das Universum erschüttert: Kosmokraten stehen gegen Chaotarchen. Wer oder was diese Wesen sind, ist unklar, sie leben hinter den sogenannten Materiequellen, einer Dimension, die gewöhnliche Intelligenzen weder betreten noch begreifen können. Rhodan jedoch zögert nicht und ergreift Partei für die Kosmokraten, in denen er die »guten« Mächte zu erkennen glaubt. Im Dom Kesdschan wird der Terraner zum Ritter der Tiefe, zu einem ihrer Beauftragten, geschlagen. Rhodan wendet sich für lange Zeit vom Geschehen in seiner Heimatgalaxis ab, kehrt jedoch unweigerlich immer wieder dorthin zurück. Terra, die Erde, ist seine Heimat und wird es immer bleiben, solange der Planet existiert und der unsterbliche Perry Rhodan lebt.

Er erlebt eine Zeit voller Wunder, den Krieg und die Entwicklung von mächtigen Bündnissen und Superintelligenzen. Immer wieder stößt er auf den sogenannten Dritten Weg, den mächtige Wesenheiten einzuschlagen versuchen – die Unabhängigkeit von den Kosmokraten und Chaotarchen und dem Moralischen Kode des Universums, der alles Leben und seine Entwicklung zu bestimmen scheint. Die Koalition Thoregon bringt ihn auf die Spur einer kosmischen Intrige, die sich über viele Galaxien spannt.

Die Bewohner der Milchstraße wenden das Ent­stehen einer Negasphäre in der Nachbargalaxis Hangay ab und veranlassen die Terminale Kolonne TRAITOR, den unendlich großen Heerwurm der Chaotarchen, somit zum Abzug. Eine Zeit lang können sich die Sternenreiche relativ friedlich entwickeln. Doch nach wie vor ist die Galaxis ein gefährlicher Ort. Fürchterliche Dimensionsstürme toben und machen in weiten Teilen das Reisen zwischen den Sternen zu einem riskanten Abenteuer. Allerdings haben die technologischen Entwicklungen des vergangenen Jahrhunderts viel dazu beigetragen, die Milchstraße wieder zu einem sichereren Ort zu machen. Die Not ist einem neuen, wenn auch noch etwas zögerlichen Zeitalter des Wohlstands gewichen.

Doch Perry Rhodan wäre nicht der Mann, der die Menschheit zu den Sternen geführt hat, wenn er nicht stets an seiner Vision arbeiten würde: Sein Ziel ist eine geeinte Galaxis, in der die Angehörigen der unterschiedlichsten Zivilisationen gemeinsam ihre Zukunft verwirklichen. Diesem Ziel ist er in der verstrichenen Zeit deutlich näher gekommen: Das Neue Galaktikum, die Interessenvereinigung der galaktischen Völker, ist unter der Federführung des unsterblichen arkonidischen Imperators Bostich I. zu einer Organisation mit großer Machtfülle geworden, die man fast als demokratische Regierung der Milchstraße ansehen kann.

Die Superintelligenz ES trennt ihren Verantwortungsbereich in die bereits bekannte Galaxiengruppe, zu der auch das heimatliche Solsystem gehört – und weit davon entfernt in die Sterneninseln rund um ­Anthuresta. Um für beide Gefilde zuständig sein zu können, teilt sich die Superintelligenz selbst; ein einmaliger Vorgang, an dessen Ende zwei Entitäten stehen: ES und sein neuer »Bruder« TALIN. Bald wird das gesamte Solsystem in eine Anomalie entführt, einen unbekannten kosmischen Bereich.

 

DIE GEGENWART DER ZUKUNFT

 
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Mittlerweile ist das Jahr 1551 NGZ angebrochen. Perry Rhodans Vision einer galaxienüberspannenden Zusammenarbeit im Projekt von San geht erste, vorsichtige Schritte voran. Ein Netz von Transmitterstationen öffnet den Weg in die Galaxis der Laren, in der wie aus der Milchstraße das Atopische Tribunal abgezogen ist. Seit drei Jahrzehnten finden sich diese Galaxien neu, bauen ihre politischen Strukturen neu auf. Perry Rhodan erhofft sich eine engere Zusammenarbeit mit der Larengalaxis, in der sein ältester Freund Reginald Bull noch immer verschollen ist.

Im Zeichen eines neuen Aufbruchs hat sich in der Heimat die Liga Freier Terraner umbenannt – zur Liga Freier Galaktiker. Eine düstere Bedrohung schwebt allerdings im Hintergrund. Ist die Ankündigung des Atopischen Tribunals wahr, dass Perry Rhodan gemeinsam mit Bostich und dem bislang unbekannten Adaurest eine gewaltige Katastrophe auslösen wird – den Weltenbrand? Was genau ist unter diesem Weltenbrand zu verstehen? Und was ist mit Bostich, dem einst mächtigsten Arkoniden, der sich mehr und mehr verwandelt, seit er dem Einfluss halutischer Gene unterliegt? Was mit seinem Volk, den Arkoniden? Wie wird sich der Anführer der Tefroder verhalten, Vetris-Molaud, der sein Volk zu neuer Stärke führt und sich als Erbe der legendären Meister der Insel sieht?

Die letzten Ereignisse führten außerdem dazu, dass rund um die Milchstraße – in einem riesigen Raumgebiet, dessen genau Grenzen jedoch niemand bestimmen kann – die sogenannte Eiris-Energie abgeflossen ist. Für das alltägliche Leben scheint das keine Rolle zu spielen, doch keinerlei Superintelligenzen können sich mehr in diesem Raumgebiet aufhalten. Die heimische Superintelligenz ES hat die Milchstraße und ihre Mächtigkeitsballung deshalb verlassen. Wohin dieses kosmische Wesen gegangen ist, weiß niemand. Welche Folgen wird es nach sich ziehen, dass die Milchstraße und ihre Umgebung in Hinsicht auf die Hohen Mächte des Universums verwaist ist? All das muss die Zukunft zeigen. In dieser Situation erhält Perry Rhodan auf sonderbarem Weg eine Botschaft, die ihn in eine ferne Galaxis führt: NGC 4622, 111 Millionen Lichtjahre von der Heimat entfernt.

Mit seinem Fernraumschiff RASTSCHUBAI bricht Rhodan ins Unbekannte auf, um Antworten zu finden ...

 

Perry Rhodan 3000: Mythos Erde

 
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Mehr als 3000 Jahre in der Zukunft: Die Menschen haben von der Erde aus das Weltall erobert. Auf Tausenden von Welten leben ihre Nachkommen, zahlreiche Raumschiffe reisen bis zu den entlegensten Sternen.

Perry Rhodan ist mit seinem Raumschiff, der RAS TSCHUBAI, zu einer langen Reise ins Unbekannte aufgebrochen. Mit an Bord sind unter anderem seine Frau Sichu und einige seiner alten Freunde, darunter der Mausbiber Gucky und der Arkonide Atlan.

Die Reise führt durch Raum und Zeit. Aber Perry Rhodan und seine Gefährten schaffen schließlich den Weg zurück in die heimatliche Milchstraße.

Doch sie erreichen eine neue Zeit: die Cairanische Epoche. Vieles ist anders geworden seit ihrem Aufbruch, und als sie endlich wieder zwischen den heimatlichen Sternen kreuzen, werden sie schnell mit einer Legende konfrontiert – und diese erzählt vom MYTHOS ERDE ...